2019 Langhe Nebbiolo DOC -Lapo Berti- (streng limitiert)

Artikel-Nr.: I297
33,00 / Flasche(n)
Preis inkl. MwSt., zzgl. Versand
1 l = 44,00 €

Flasche(n)
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LAPO BERTI – diesen Namen sollten Sie sich merken!! Mir war dieser hochsympathische Weinmacher aus La Morra (Nachbar-Gemeinde von Barolo) völlig unbekannt. Ende Januar erhielt ich eine Mail, in der Lapo sich und seine zwei Rotweine vorstellte. Warum auch immer… Aber bereits nach dem Durchlesen der Nachricht war mein „Jagd-Fieber“ geweckt. Lapo Berti ist alles andere, als der klassische Winzer mit generationsübergreifender Tradition. Der weitgereiste Italiener stieg vor rund 18 Jahren ins Wein-Buisness ein. Er arbeitete bei bekannten Adressen wie Selvapiana (Toskana), Corzano & Paterno (Toskana), Enzo Boglietti (Piemont) und Roberto Voerzio (Piemont). Seine Inspiration und sein Antrieb wurden jedoch vor allem durch die Winzer Nicolas Potel und Michel Picard aus dem Burgund gefordert. Doch damit nicht genug. Lapo Berti eignete sich auch noch in Australien sein Fachwissen an und arbeitete dort mit bekannten Oenologen wie Stephan Pannell, David Bicknell und Steve Webber zusammen.

Sie haben Recht, die Geschichte hört sich ein bisschen verrückt an! Aber ich habe schon häufig erlebt, dass in der Weinbranche Menschen über ganz spannende Umwege ihrem Ziel näher kamen. Lapo hatte vor wenigen Jahren dann die Möglichkeit zwei kleine Weinberge in La Morra zu pachten. Die daraus resultierende Gesamtproduktion ist homöophatisch und aktuell am Markt kaum zu bekommen. In der Weinszene fliegt Lapo Berti im Moment noch völlig unter dem Radar. Umso mehr freue ich mich, dass ich seine Rotweine seit Herbst 2019 zusammen mit einem Kollegen aus München exklusiv in Deutschland verkaufen darf!!

Doch was ist an den Weinen so besonders? Lapo bewirtschaftet seine Rebflächen zum einen sehr naturnah. Er legt sehr großen Wert auf gesunde Böden. Die Basis für eine enorme Arten- und Pflanzenvielfalt im Weinberg. Insekten und andere kleine Helfer sorgen für ein gesundes und vitales Gleichgewicht. Denn wo man der Natur etwas nimmt, muss man ihr auch etwas zurückgeben, so das Credo von Lapo! Die Trauben werden penibelst selektiert. Kerngesund und vollreif müssen sie sein. Die Erträge sind stark reduziert. Nach dem Entrappen werden die Trauben für drei bis vier Wochen in offenen Bottichen eingemaischt (offene Maischegärung). Ohne Zugabe von uniformen Reinzuchthefen wird lediglich mit Hilfe der weinbergseigenen wilden Hefen vergoren. Eine Methode, die nur mit allerbestem Lesematerial funktioniert und den Weinen deutlich mehr Charakter und Komplexität verleiht. Seine Art der Vinifikation könnte man auch als „kontrolliertes Nichtstun“ beschreiben. Lapo möchte seine Moste so naturnah wir möglich verarbeiten. Es wird keine Weinsäure zugesetzt (was in heißen Jahrgängen erlaubt ist), keine malolaktische Gärung vollzogen und die Schwefelzugabe auf ein Minimum reduziert! So entstehen echte Unikate, die einen mit reichhaltigen und subtilen Nuancen in ihren Bann ziehen. Die Weine zeigen sich auch nach dem Anbruch unglaublich stabil und kaum gegen Oxidation anfällig. Ein ganz wichtiges Zeichen für die kompromisslose Herstellung und ein Indiez für ein ausgezeichnetes Lagerpotenzial.

Andere Jahrgänge auf Anfrage!

 

Alkohol: 14% Volumen

Allergene: Enthält Sulfite

Erzeuger/Abfüller: Lapo Berti Vino, 12064 La Morra, Piemont/Italien

Info: Einwegverpackung

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